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Social Media: Gut gemeint ist noch längst nicht gut gemacht!

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Mit Social Media Aktionen wollen wir unsere Kunden erreichen, neue Produkte vorstellen und den Markt beobachten. Das ist gut. Doch unsere Kunden beobachten uns auch, und zwar genau! Das musste recht schmerzlich gerade IBM erfahren, die es eigentlich  nur gut meinten: Sie wollten Frauen für die Wissenschaft begeistern. Was twittern, teilen, liken, kommentieren wir als Unternehmen? Und wie nehmen uns unsere Kunden wahr?

Es sind nicht unbedingt die Viren und gehackten Accounts, die dem Unternehmen am meisten Schaden zufügen. Viel eher sind es die Mitarbeiter selbst, die – bewusst oder unbewusst – im Internet manchmal zuviel des Guten tun.

© tai111Weiß Ihre Marketingabteilung, was sie tut?

Da gibt es zum Beispiel die gutgemeinte Marketingkampagne, die jedoch nicht mit den Augen der Zielgruppe, sondern vielleicht nur vom Marketingmanager selbst (?) entwickelt wurde.

So in etwa könnte die Kampagne „HackAHairDryer“ von IBM entstanden sein. Das US-amerikanische IT- und Beratungsunternehmen IBM hatte versucht, mit einer Kampagne mehr Frauen für die Wissenschaft zu begeistern. Zentraler Gegenstand des knapp zweiminütigen Recruitingfilms: ein Föhn und jede Menge Klischees. Wahrnehmung von außen: Etliche erboste Forscherinnen hatten dem Unternehmen Sexismus vorgeworfen und posteten ihrerseits, was sie tun und warum sie keine Zeit haben, einen Föhn auseinanderzunehmen.

Wie halten es Ihre Mitarbeiter mit der Netiquette?

Insbesondere Mitarbeiter vertreten ihr Unternehmen auf Social Media Plattformen, vor allem dann wenn sie als Angehörige des Unternehmens auftreten. Umgekehrt heißt das auch, dass alle ihre Äußerungen auf das Unternehmen zurückfallen.

Das sollten Sie im Unternehmen schaffen:

  • Klare Regeln: Daher sollten Sie unbedingt, neben Empfehlungen, auch klare Regeln aufstellen. Regeln, die festlegen, was wo gesagt werden darf und was nicht.
  • Aufklärungsarbeit: Ihre Mitarbeiter sollten wissen, was es mit dem Web 2.0 auf sich hat, wie man dort agiert und welche Fettnäpfchen man tunlichst vermeiden sollte.
  • Motivation: Trotz aller Regeln sollten Sie Ihre Mitarbeiter ermutigen, im Social Web sinnvoll aktiv zu werden. Wer bewusst agiert, macht automatisch weniger Fehler, als Ungeübte, die schnell im Zorn ein paar emotionsgeladene Posts abschicken.
  • Vertrauen: Andererseits sollte das Unternehmen seinen Mitarbeitern zutrauen, dass sie sich auch im Internet kompetent bewegen können.

Social Media Präsenz sollte allgemein zur Unternehmenskultur dazu gehören, dann passieren auch weniger Fehler.

Tipp der Redaktion: Ihre Mitarbeiter könnten ein Coaching zum Thema Social Media in der Praxis gut gebrauchen? Dann kontaktieren Sie internetmarketing.at, wir helfen gerne weiter!

Weitere Informationen:

Social Media Netiquette in Unternehmen? Unternehmen auf dem Weg zur Social Media Guideline, auf www.personalmanagement.info

Daniel Lange: Sexismus-Vorwürfe. IBM zieht umstrittene Föhn-Kampagne zurück, auf: www.xing-news.com

Manfred Jessner, Online-Marketing-Experte und Coach bietet Ihnen eine professionelle Beratung und Workshops zum Thema Digital Disruption – zur Gestaltung der digitalen Zukunft Ihres Unternehmens. Digitale Transformation Beratung

Der Beitrag Social Media: Gut gemeint ist noch längst nicht gut gemacht! erschien zuerst auf Das Internet Marketing News Portal.


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